…am Fluss…im Fluss..
Heute früh sind wir mit Ranchern verabredet. Ich begleite sie auf ihrem Weg zu aufgestellten Kamerafallen. Hierdurch ist es möglich auch scheue Tiere zu erfassen.
Inmitten des Urwalds begegnen mir atemberaubend schöne Blüten.
Die Kamerafalle wird abmontiert. Das Gerät verfügt über eine eigene Stromversorgung und zeichnet während 30 Tagen jede Bewegung auf. Die Auswertung dieser Bilder zeigte etwas Außergewöhnliches. Was es war, verrate ich in der Sendung 😉
Im Urwald arbeiten ist ein ständiges Aderlassen. Blutegel krabbeln unbemerkt an den Schuhen hoch. Sie besitzen eine Substanz welche die Blutgerinnung hemmt. Daher bluten die Wunden lange nach und können sich infizieren. Von den Talang Mamak nutze ich ein wirkungsvolles Gegenmittel: Tabak auf die Wunde – es klappt erstaunlich gut.
Die Spur eines Tapirs. Das Tier dürfte älter sein. Typisch sind die drei markanten Zehenabdrücke.
Im Dschungel gibt es immer wieder Wasserstellen. Am Fluss hat man gute Chancen den wilden Tieren zu begegnen. Auf der Hinfahrt sah ich eine Wasserschlange, doch ich konnte nicht so schnell ein Bild machen. Es gibt eben weit mehr hier als die Kameraoptik erfassen kann….
Szenen am Fluss. Tobias schwitzt sich nass, doch die Kamera läuft und läuft…
Ein bunter Kingfischer passiert unseren Weg.
Bei der Rückfahrt sitzen Kameramann Tobias und ich auf dem Jeepdach. Der kühle Fahrtwind trocknet unsere nasse Kleidung. Bei aller Anstrengung wird man bei solchen Drehreisen immer wieder mit besonderen Momenten verwöhnt.
Die Ästhetik des Urwalds zieht mich immer wieder in den Bann.
Sehr stimmungsvolle Fotos. Vielen Dank für die Einblicke, ich finde das alles richtig spannend. Oft gibt es so vieles, was hinter den Kulissen abläuft und man aus den verschiedensten Gründen gar nicht in der Sendung zeigen kann. Umso schöner, dass wir es hier zu sehen bekommen!