Ein gutes Buch. Ich musste im 1. Kapitel an den Trabi als Gegenbeispiel zum Kaffeevollautomaten denken. Ein Auto, das fasst jeder selbst reparieren konnte!, während man ohnmächtig vor dem nicht mehr funktionierenden Kaffeevollautomaten steht. Bedenkliche Entwicklung.
Sehr geehrter Herr Yogeshwar, gestern sah ich Sie bei hart aber fair zu den Bienen. Da der Inhalt dieser Sendung etwas verunglückt war und ich bemerkte, dass auch Sie nicht ganz zufrieden waren, wollte ich Ihnen gerne zum Thema etwas zukommen lassen, dass man so in der Öffentlichkeit nicht findet. Mein Hintergrund ist, dass ich seit fast 40 Jahren imkere, Berater in Bienen -und Honigfragen bin, wissenschaftlich an allen Bienenfragen gearbeitet habe und die Imkerlandschaft und das Wissenschaftsumfeld dazu sehr gut kenne. Aus diesem Hintergrund heraus habe ich ein Papier zu den großen Bienenproblemen erstellt und Zukunftsaspekte aufgezeigt. Inhalte, die öffentlich nie zur Sprache kommen.
Da die Bienen etwas mit unserer eigenen Zukunft zu tun haben, wollte ich Ihnen gerne dieses Grundsatzpapier zukommen lassen, denn es passt in viele Ihrer Ansätze zur Berurteilung unserer Natur und der Welt.
Es wäre deshalb schön, wenn Sie mir Ihre e-Mail zukommen lassen wollen.
mfg
Dipl.Ing. Dipl. Ing. Georg Peukert
Ganz starker Gegensatz zum enormen Fortschritt das Buch, Photographers Against Wildlife Crime, mit sehr abschreckenden Bildern.
Wo sind die Grenzen? Was soll bzw. kann man tun?
Voller Interesse habe ich Ihr Buch „Nächste Ausfahrt Zukunft“ gelesen.
So geht es an einigen Stellen darum, dass wir Menschen den Klimawandel steuern können. Angeblich lässt sich das durch Verminderung des CO2-Ausstoßes, den die Menschheit verursacht, bewerkstelligen.
Unbestritten ist für mich, dass sich die Erdatmosphäre erwärmt.
Für mich stellt sich die Frage, wie hoch ist der Anteil, den die Menschheit verursacht.
Bis heute habe ich von keinem der 8 angeschriebenen deutschsprachigen Umweltinstitute eine plausible physikalische Erklärung hinsichtlich der CO2-Problematik erhalten.
Deshalb wende ich mich an Sie.
Alle Institute berufen sich auf irgendwelche wissenschaftliche Gutachten, die sehr abstrakt und umstritten sind.
Auch kein Wissenschaftler liefert den wissenschaftlichen Beweis – d.h. jeder Zeit sollte das Ergebnis eindeutig und reproduzierbar sein -, dass der Mensch mit seinen 4 zusätzlichen CO2-Molekülen von 100.000 Molekülen in der Luft die Katastrophe der Erderwärmung ausgelöst hat.
Die Vermutungen dazu sind sehr vage und sehr zahlreich.
Allein die Natur liefert mehr als den 10-fachen CO2-Anteil als den der Menschen. Von der Wissenschaft wird uns empfohlen mit unserem 6%-CO2-Anteil die Welt vor ihrer steigenden Erwärmung zu retten.
In der Erdgeschichte gab es ohne der Menschen bei wesentlich höheren CO2-Konzentationen keine Erderwärmung und umgekehrt.
Zum Thema Klimawandel durch CO2 habe ich einige Fragen, Der momentane Anstieg der mittleren Erdtemperatur ist sicherlich unbestritten. Die Ursachen für die Klimaerwärmung sind mannigfaltig (insbesondere durch pulsierende Sonnenaktivitäten, abnehmende Wolkenbildung, Vulkanausbrüche auf Land oder in Meerestiefen, Rodung und Brandrodung der Wälder, Verlust von Schatten- und Wolkenbildung), angeblich auch durch zunehmenden CO2-Ausstoß von Natur und Menschen etc.).
Angeregt durch die aktuellen internationalen Klima-Diskussionen auf Konferenzen und durch die Medien, mit den Aufforderungen der Experten an die Menschen die Reduzierung von CO2, da diese angeblich die Hauptursache für die Klimaerwärmung ist, habe ich mir die offizielle Zusammensetzung der Luft angeschaut
(siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Luft).
Als Luft bezeichnet man das Gasgemisch der Erdatmosphäre. Trockene Luft besteht hauptsächlich aus den zwei Gasen Stickstoff (rund 78,08 Vol.-%) und Sauerstoff (rund 20,95 Vol.-%). Daneben gibt es noch die Komponenten Argon (0,93 Vol.-%), Kohlenstoffdioxid (0,04 Vol.-%) und andere Gase in Spuren.
Das ergibt 99,96% ohne den CO2-Anteil.
Wie kann ich mir schlüssig und auf einfache Weise erklären, dass ein verschwindend kleiner Anteil von CO2-Molekülen mit nur ca. 0,04% Volumenanteil in der Luft maßgeblich an der viel diskutierten Erderwärmung verantwortlich ist ?
Um sich die Größenordnung bildlich vorzustellen, würde das folgendes bedeuten, dass von ca. 100.000 Molekülen in der Luft nur ca. 40 Moleküle aus CO2 bestehen.
Und von diesen 40 (vierzig) CO2-Molekülen trägt der Mensch maximal 6-10 % bei.
Das bedeutet wiederum, dass von den 100.000 Molekülen in der Luft nur 4 (vier) CO2-Moleküle durch den Menschen erzeugt wurden.
Demnach beträgt der Anteil von Menschen erzeugte CO2-Molekülen maximal ca. 0,004% Volumenanteile. Die anderen 90-94% CO2-Moleküle erzeugt die Natur, auf die wir ohnehin keinen Einfluss haben!
Wir wollen mit unserem von Menschen erzeugten CO2-Anteil von 0,004% auf das Klima einwirken, oder sogar die Welt retten?
Mir scheint diese Zielsetzung sehr ambitioniert, rührend, sehr überheblich und auch ein wenig arrogant, wenn man die prozentualen Verhältnisse betrachtet von Mensch zur Natur).
Meine Kernfrage an Sie lautet:
Welches physikalische oder thermodynamische Gesetz bewirkt, dass die 4 (vier) vom Menschen erzeugten CO2-Moleküle auch den Rest
– es sind im Verhältnis ca. 100.000 Moleküle in der Luft – maßgeblich erwärmen und dadurch die Erderwärmung in die Höhe treibt ?
Dazu ein anschauliches Beispiel zum Größenvergleich:
Man nehme einen Hebelarm mit einer Länge von 100 Metern.
Die Länge beträgt demnach 100.000 mm.
Auf jeden Millimeter befindet sich ein Luftmolekül.
Die letzten 40 Millimeter sind die CO2-Moleküle.
Die allerletzten 4 Moleküle sind die von Menschen erzeugten Moleküle.
Die Wissenschaftler behauptet nun – um bei dem Beispiel zu bleiben -, dass durch Verlängern oder verkürzen des Hebelarmes von 4 mm die Temperatur auf unserer Erde zu steuern ist.
Dazu habe ich an Sie eine Grundsatzfrage.
Gegenfrage:
Kann es sein, wenn es im Extremfall keine Menschen gäbe, dass durch die 4 (vier) fehlenden CO2-Moleküle von 100.000 Molekülen die mittlere Erdtemperatur wieder sinkt oder im natürlichen Bereich konstant bleibt?
Bis heute fehlt bei der Betrachtung der Erdgeschichte der wissenschaftliche Beweis, dass bei jeder vorlaufende CO2-Erhöhung stets auch eine Temperaturerhöhung der Atmosphäre nach sich zieht.
Die physikalische Erklärung sollte möglichst auf einfache Weise verständlich sein, damit sie der auch der Laie versteht.
Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Dipl. Ing. Michael Philipp
Kirchhamerstr. 26
A-5751 Maishofen
Tel./Fax: +43/ (0)6542/68402
e-mail: landhaus-saalachau@sbg.at
Unabhängig vom Inhalt Ihres Buches „Nächste Ausfahrt Zukunft“ möchte ich als Kommentar meine persönlichen Gedanken zum Thema „Zukunft“ beschreiben, die sich wohl weitgehend mit Ihrer Philosophie decken.
Erfindungen „des Lebens“
– des Menschen
– der Natur – Evolution
während der Mensch die Erfindungen innerhalb kürzester Zeit entwickelt findet dieser Prozess der Evolution in der Natur durch Auslese über lange Zeiträume statt.
Erfindungen der Natur
Die „Erfindungen der Natur“ werden als Evolution bezeichnet und sie sind so großartig, dass „der Mensch“ sie mit mehr Respekt behandeln sollte (im eigenen Interesse). Die Zeitläufe der Entwicklung sind zwar lang, durch die natürliche Auslese jedoch nachhaltig.
Es ist erstaunlich, eher unfassbar, welche Artenvielfalt bei Pflanzen, Tieren und Kleinstlebewesen im mikroskopischen Bereich entstanden sind. Wenn man nur die unvorstellbare Artenvielfalt der Meere betrachtet, die erst durch neuste Geräte erkennbar ist, so können künstliche Kreationen der SiFi Industrie kaum mithalten.
Erfindungen des Menschen
„Der Mensch“ überspringt mit seinen Erfindungen die langen Zeiträume der Evolution, unabhängig etwaiger nicht absehbarer Folgen.
Bei den Erfindungen des Menschen ist einerseits eine positive Wirkung zu seinem Wohle/Arbeitserleichterung beabsichtigt oder im Gegenteil mit Waffen zu seiner Vernichtung.
Wobei Erfindungen mit positiver Anwendung als Kehrseite der Medaille zerstörerische Anwendung
finden, wie beispielsweise, banal: mit einem Messer, global: mit der atomaren Entwicklung.
Bei der gegenwärtigen Entwicklung im Bereich der Digitalisierung, des Maschinenbaus, der Robotisierung, chemischen und medizinischen Entwicklungen ist nicht immer sicher, ob Nutzen oder Schaden den Vorrang haben. So mag es in zunehmenden Maße die Befürchtung geben, dass „der Mensch“ den Geist aus der Flasche lässt, den er nicht mehr unter Kontrolle hat.
Als Beispiel: bei aller positiver Betrachtung im medizinischen Bereich durch „gentechnische Erfindungen“ steht die Befürchtung im Raum, wie:
die Entwicklung des durch Gen-Design entwickelten Menschen, welcher den durch Evolution entstandenen Menschen verdrängt – oder gar versklavt.
Die gleiche Befürchtung besteht für die Entwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz, bei der der Mensch überflügelt werden kann. In diesem Zusammenhang Gedanken zum Roboter als Hilfe oder Gefahr für den Menschen:
zwar kann er defekt aber nie krank werden
er kann ohne Unterbrechung Tag und Nacht arbeiten
er kann emotionsfrei und kraft-verstärkt tätig sein
Mit diesen Fähigkeiten kann der intelligente Roboter für den Menschen hilfreich sein, wobei gleichzeitig die Gefahr besteht, dass er ihn als Einkommen abhängige Arbeitskraft verdrängt.
Es stellt sich die Frage: wieso hat sich die technische Entwicklung der Menschheit erst vor ca. 200 Jahren mit Beginn der Industrialisierung so explosionsartig fortgesetzt? Im Laufe der Zeit immer schneller, wobei „die Menschen der Antike“ bereits vergleichbare Intelligenz wie heutzutage besaßen.
Mag eine Erklärung darin liegen, dass sich die Menschheit in gleichem Maße der technischen Entwicklung vermehrt und durch Konkurrenz ein Überleben anstrebt? Dabei ist es offen ob damit seine Vernichtung beschleunigt wird oder sich die Chance auf ein längerfristiges Überleben ergibt.
Obgleich zu erwarten ist, dass „der Mensch“ nur eine Episode der Geschichte der Erde und des Universums darstellt, bleibt zu hoffen, dass „ihm“ eine noch gute Lebenserwartung beschert bleibt.
Sehr geehrter Herr Yogeshwar,
als regelmäßiger Konsument Ihrer Sendungen, Bücher und Vorträge frage ich mich besonders nach dem letzten Buch: Wenn unser Erkenntnisgewinn eigentlich ausreicht, die notwendigen ökologischen, ökonomischen, bildungspolitischen usw. Schritte einzuleiten, warum tun wir uns so schwer mit der Umsetzung? Was hindert uns daran den Abgrund nicht abwenden zu wollen bzw. zu können. Vielleicht eine Frage für eine eigene Sendung.
Eine weitere Anregung: Ich habe die experimentelle Archäologie in Guédelon in Frankreich (Aufbau einer mittelalterliche Burg) und Campus Galli bei Meßkirch Nähe Bodensee (Aufbau einer karolingischen Klosteranlage) bewundert. Mit den damaligen Werkzeugen werden alte Bautechniken entdeckt udn rekultiviert. Alleine der Zeitbegriff ist für uns heute unvorstellbar und passt zu Ihrem Aspekt im letzten Buch aus der Historie für die Zukunft zu lernen. Sicher auch ein lohnenswertes Thema für eine Sendung, zumal diese Projekte unterfinanziert sind und eine größere Aufmerksamkeit verdienen.
this is a test comment from trailer Buch
Ein gutes Buch. Ich musste im 1. Kapitel an den Trabi als Gegenbeispiel zum Kaffeevollautomaten denken. Ein Auto, das fasst jeder selbst reparieren konnte!, während man ohnmächtig vor dem nicht mehr funktionierenden Kaffeevollautomaten steht. Bedenkliche Entwicklung.
Sehr geehrter Herr Yogeshwar, gestern sah ich Sie bei hart aber fair zu den Bienen. Da der Inhalt dieser Sendung etwas verunglückt war und ich bemerkte, dass auch Sie nicht ganz zufrieden waren, wollte ich Ihnen gerne zum Thema etwas zukommen lassen, dass man so in der Öffentlichkeit nicht findet. Mein Hintergrund ist, dass ich seit fast 40 Jahren imkere, Berater in Bienen -und Honigfragen bin, wissenschaftlich an allen Bienenfragen gearbeitet habe und die Imkerlandschaft und das Wissenschaftsumfeld dazu sehr gut kenne. Aus diesem Hintergrund heraus habe ich ein Papier zu den großen Bienenproblemen erstellt und Zukunftsaspekte aufgezeigt. Inhalte, die öffentlich nie zur Sprache kommen.
Da die Bienen etwas mit unserer eigenen Zukunft zu tun haben, wollte ich Ihnen gerne dieses Grundsatzpapier zukommen lassen, denn es passt in viele Ihrer Ansätze zur Berurteilung unserer Natur und der Welt.
Es wäre deshalb schön, wenn Sie mir Ihre e-Mail zukommen lassen wollen.
mfg
Dipl.Ing. Dipl. Ing. Georg Peukert
Ganz starker Gegensatz zum enormen Fortschritt das Buch, Photographers Against Wildlife Crime, mit sehr abschreckenden Bildern.
Wo sind die Grenzen? Was soll bzw. kann man tun?
Sehr geehrter Herr Yogeshwar!
Voller Interesse habe ich Ihr Buch „Nächste Ausfahrt Zukunft“ gelesen.
So geht es an einigen Stellen darum, dass wir Menschen den Klimawandel steuern können. Angeblich lässt sich das durch Verminderung des CO2-Ausstoßes, den die Menschheit verursacht, bewerkstelligen.
Unbestritten ist für mich, dass sich die Erdatmosphäre erwärmt.
Für mich stellt sich die Frage, wie hoch ist der Anteil, den die Menschheit verursacht.
Bis heute habe ich von keinem der 8 angeschriebenen deutschsprachigen Umweltinstitute eine plausible physikalische Erklärung hinsichtlich der CO2-Problematik erhalten.
Deshalb wende ich mich an Sie.
Alle Institute berufen sich auf irgendwelche wissenschaftliche Gutachten, die sehr abstrakt und umstritten sind.
Auch kein Wissenschaftler liefert den wissenschaftlichen Beweis – d.h. jeder Zeit sollte das Ergebnis eindeutig und reproduzierbar sein -, dass der Mensch mit seinen 4 zusätzlichen CO2-Molekülen von 100.000 Molekülen in der Luft die Katastrophe der Erderwärmung ausgelöst hat.
Die Vermutungen dazu sind sehr vage und sehr zahlreich.
Allein die Natur liefert mehr als den 10-fachen CO2-Anteil als den der Menschen. Von der Wissenschaft wird uns empfohlen mit unserem 6%-CO2-Anteil die Welt vor ihrer steigenden Erwärmung zu retten.
In der Erdgeschichte gab es ohne der Menschen bei wesentlich höheren CO2-Konzentationen keine Erderwärmung und umgekehrt.
Zum Thema Klimawandel durch CO2 habe ich einige Fragen, Der momentane Anstieg der mittleren Erdtemperatur ist sicherlich unbestritten. Die Ursachen für die Klimaerwärmung sind mannigfaltig (insbesondere durch pulsierende Sonnenaktivitäten, abnehmende Wolkenbildung, Vulkanausbrüche auf Land oder in Meerestiefen, Rodung und Brandrodung der Wälder, Verlust von Schatten- und Wolkenbildung), angeblich auch durch zunehmenden CO2-Ausstoß von Natur und Menschen etc.).
Angeregt durch die aktuellen internationalen Klima-Diskussionen auf Konferenzen und durch die Medien, mit den Aufforderungen der Experten an die Menschen die Reduzierung von CO2, da diese angeblich die Hauptursache für die Klimaerwärmung ist, habe ich mir die offizielle Zusammensetzung der Luft angeschaut
(siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Luft).
Als Luft bezeichnet man das Gasgemisch der Erdatmosphäre. Trockene Luft besteht hauptsächlich aus den zwei Gasen Stickstoff (rund 78,08 Vol.-%) und Sauerstoff (rund 20,95 Vol.-%). Daneben gibt es noch die Komponenten Argon (0,93 Vol.-%), Kohlenstoffdioxid (0,04 Vol.-%) und andere Gase in Spuren.
Das ergibt 99,96% ohne den CO2-Anteil.
Wie kann ich mir schlüssig und auf einfache Weise erklären, dass ein verschwindend kleiner Anteil von CO2-Molekülen mit nur ca. 0,04% Volumenanteil in der Luft maßgeblich an der viel diskutierten Erderwärmung verantwortlich ist ?
Um sich die Größenordnung bildlich vorzustellen, würde das folgendes bedeuten, dass von ca. 100.000 Molekülen in der Luft nur ca. 40 Moleküle aus CO2 bestehen.
Und von diesen 40 (vierzig) CO2-Molekülen trägt der Mensch maximal 6-10 % bei.
Das bedeutet wiederum, dass von den 100.000 Molekülen in der Luft nur 4 (vier) CO2-Moleküle durch den Menschen erzeugt wurden.
Demnach beträgt der Anteil von Menschen erzeugte CO2-Molekülen maximal ca. 0,004% Volumenanteile. Die anderen 90-94% CO2-Moleküle erzeugt die Natur, auf die wir ohnehin keinen Einfluss haben!
Wir wollen mit unserem von Menschen erzeugten CO2-Anteil von 0,004% auf das Klima einwirken, oder sogar die Welt retten?
Mir scheint diese Zielsetzung sehr ambitioniert, rührend, sehr überheblich und auch ein wenig arrogant, wenn man die prozentualen Verhältnisse betrachtet von Mensch zur Natur).
Meine Kernfrage an Sie lautet:
Welches physikalische oder thermodynamische Gesetz bewirkt, dass die 4 (vier) vom Menschen erzeugten CO2-Moleküle auch den Rest
– es sind im Verhältnis ca. 100.000 Moleküle in der Luft – maßgeblich erwärmen und dadurch die Erderwärmung in die Höhe treibt ?
Dazu ein anschauliches Beispiel zum Größenvergleich:
Man nehme einen Hebelarm mit einer Länge von 100 Metern.
Die Länge beträgt demnach 100.000 mm.
Auf jeden Millimeter befindet sich ein Luftmolekül.
Die letzten 40 Millimeter sind die CO2-Moleküle.
Die allerletzten 4 Moleküle sind die von Menschen erzeugten Moleküle.
Die Wissenschaftler behauptet nun – um bei dem Beispiel zu bleiben -, dass durch Verlängern oder verkürzen des Hebelarmes von 4 mm die Temperatur auf unserer Erde zu steuern ist.
Dazu habe ich an Sie eine Grundsatzfrage.
Gegenfrage:
Kann es sein, wenn es im Extremfall keine Menschen gäbe, dass durch die 4 (vier) fehlenden CO2-Moleküle von 100.000 Molekülen die mittlere Erdtemperatur wieder sinkt oder im natürlichen Bereich konstant bleibt?
Bis heute fehlt bei der Betrachtung der Erdgeschichte der wissenschaftliche Beweis, dass bei jeder vorlaufende CO2-Erhöhung stets auch eine Temperaturerhöhung der Atmosphäre nach sich zieht.
Die physikalische Erklärung sollte möglichst auf einfache Weise verständlich sein, damit sie der auch der Laie versteht.
Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Dipl. Ing. Michael Philipp
Kirchhamerstr. 26
A-5751 Maishofen
Tel./Fax: +43/ (0)6542/68402
e-mail: landhaus-saalachau@sbg.at
Sehr geehrter Herr Yogeshwar
Unabhängig vom Inhalt Ihres Buches „Nächste Ausfahrt Zukunft“ möchte ich als Kommentar meine persönlichen Gedanken zum Thema „Zukunft“ beschreiben, die sich wohl weitgehend mit Ihrer Philosophie decken.
Erfindungen „des Lebens“
– des Menschen
– der Natur – Evolution
während der Mensch die Erfindungen innerhalb kürzester Zeit entwickelt findet dieser Prozess der Evolution in der Natur durch Auslese über lange Zeiträume statt.
Erfindungen der Natur
Die „Erfindungen der Natur“ werden als Evolution bezeichnet und sie sind so großartig, dass „der Mensch“ sie mit mehr Respekt behandeln sollte (im eigenen Interesse). Die Zeitläufe der Entwicklung sind zwar lang, durch die natürliche Auslese jedoch nachhaltig.
Es ist erstaunlich, eher unfassbar, welche Artenvielfalt bei Pflanzen, Tieren und Kleinstlebewesen im mikroskopischen Bereich entstanden sind. Wenn man nur die unvorstellbare Artenvielfalt der Meere betrachtet, die erst durch neuste Geräte erkennbar ist, so können künstliche Kreationen der SiFi Industrie kaum mithalten.
Erfindungen des Menschen
„Der Mensch“ überspringt mit seinen Erfindungen die langen Zeiträume der Evolution, unabhängig etwaiger nicht absehbarer Folgen.
Bei den Erfindungen des Menschen ist einerseits eine positive Wirkung zu seinem Wohle/Arbeitserleichterung beabsichtigt oder im Gegenteil mit Waffen zu seiner Vernichtung.
Wobei Erfindungen mit positiver Anwendung als Kehrseite der Medaille zerstörerische Anwendung
finden, wie beispielsweise, banal: mit einem Messer, global: mit der atomaren Entwicklung.
Bei der gegenwärtigen Entwicklung im Bereich der Digitalisierung, des Maschinenbaus, der Robotisierung, chemischen und medizinischen Entwicklungen ist nicht immer sicher, ob Nutzen oder Schaden den Vorrang haben. So mag es in zunehmenden Maße die Befürchtung geben, dass „der Mensch“ den Geist aus der Flasche lässt, den er nicht mehr unter Kontrolle hat.
Als Beispiel: bei aller positiver Betrachtung im medizinischen Bereich durch „gentechnische Erfindungen“ steht die Befürchtung im Raum, wie:
die Entwicklung des durch Gen-Design entwickelten Menschen, welcher den durch Evolution entstandenen Menschen verdrängt – oder gar versklavt.
Die gleiche Befürchtung besteht für die Entwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz, bei der der Mensch überflügelt werden kann. In diesem Zusammenhang Gedanken zum Roboter als Hilfe oder Gefahr für den Menschen:
zwar kann er defekt aber nie krank werden
er kann ohne Unterbrechung Tag und Nacht arbeiten
er kann emotionsfrei und kraft-verstärkt tätig sein
Mit diesen Fähigkeiten kann der intelligente Roboter für den Menschen hilfreich sein, wobei gleichzeitig die Gefahr besteht, dass er ihn als Einkommen abhängige Arbeitskraft verdrängt.
Es stellt sich die Frage: wieso hat sich die technische Entwicklung der Menschheit erst vor ca. 200 Jahren mit Beginn der Industrialisierung so explosionsartig fortgesetzt? Im Laufe der Zeit immer schneller, wobei „die Menschen der Antike“ bereits vergleichbare Intelligenz wie heutzutage besaßen.
Mag eine Erklärung darin liegen, dass sich die Menschheit in gleichem Maße der technischen Entwicklung vermehrt und durch Konkurrenz ein Überleben anstrebt? Dabei ist es offen ob damit seine Vernichtung beschleunigt wird oder sich die Chance auf ein längerfristiges Überleben ergibt.
Obgleich zu erwarten ist, dass „der Mensch“ nur eine Episode der Geschichte der Erde und des Universums darstellt, bleibt zu hoffen, dass „ihm“ eine noch gute Lebenserwartung beschert bleibt.
Dieter Bronisch
dieterbronisch@gmx.de
Sehr geehrter Herr Yogeshwar,
als regelmäßiger Konsument Ihrer Sendungen, Bücher und Vorträge frage ich mich besonders nach dem letzten Buch: Wenn unser Erkenntnisgewinn eigentlich ausreicht, die notwendigen ökologischen, ökonomischen, bildungspolitischen usw. Schritte einzuleiten, warum tun wir uns so schwer mit der Umsetzung? Was hindert uns daran den Abgrund nicht abwenden zu wollen bzw. zu können. Vielleicht eine Frage für eine eigene Sendung.
Eine weitere Anregung: Ich habe die experimentelle Archäologie in Guédelon in Frankreich (Aufbau einer mittelalterliche Burg) und Campus Galli bei Meßkirch Nähe Bodensee (Aufbau einer karolingischen Klosteranlage) bewundert. Mit den damaligen Werkzeugen werden alte Bautechniken entdeckt udn rekultiviert. Alleine der Zeitbegriff ist für uns heute unvorstellbar und passt zu Ihrem Aspekt im letzten Buch aus der Historie für die Zukunft zu lernen. Sicher auch ein lohnenswertes Thema für eine Sendung, zumal diese Projekte unterfinanziert sind und eine größere Aufmerksamkeit verdienen.